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   Exzerpt vom Buch
   "Dzieje kościoła gotyckiego w Iławie"
   (Geschichte der gotischen Kirche in Ilawa)
   Autor: Wiesław Niesiobędzki
   Alle Rechte vorbehalten.

   Das Buch kann in Przemieniena Panskiego Kirchspiel in Ilawa gekauft werden.
   Es wird im Polnisch und auf Deutsch veröffentlicht.


Die Baugeschichte der gotischen Kirche in Iława (Deutsch-Eylau)

Das 14. Jahrhundert gotische Kirche in Iława (Deutsch-Eylau)
Das 14. Jahrhundert gotische Kirche in Iława (Deutsch-Eylau)

    Nach dem deutschen Geschichtsforscher J.C. Kaufmann, dem Autor der im Jahre 1905 anlasslich des sechshundertsten Jahrestages der Stadt veröffentlichten „Geschichte von Deutsch Eylau", waren die Gebiete um den Jeziorak-See (Geserich-See) und in der Umgebung des heutigen Iława bereits vor Christi von ansassiger Bevölkerung bewohnt, der der fischreiche See und die undurchdringlichen, wildreichen Walder Nahrung lieferten. Der Autor meint, dass die dokumentierte Geschichte der prussischen Siedlung Eylaw, Ilau auf die Jahre 1260-70 zurckgeht, als die Ritter des Deutschen Ordens hier blutige Kampfe gegen die Pruzzen um die Unterwerfung der Ufern von Jeziorak-See gefuhrt hatten. Die spateren, aus dem Jahr 1294 stammenden Angaben weisen auf Teilung der Umgebung von Iława in die dem Deutschen Ritterorden und dem Bischof von Pomesanien unterordneten Gebiete hin, die Grenze lief auf dem Fluss Osa (Ossa) zwischen Iława (Eylau) und Szymbark (Schönberg).

    Es erweist sich also folgendes: obwohl man mit dem Bau der gotischen Kirche in der Eylauer Altstadt höchstwahrscheinlich erst 1318 begann, was brigens das aus dem 14. Jh. stammende Siegel der Eylauer Pfarrei mit dem Bild der Kirche und der Inschrift „Die Kirche in Dt. Eylau" bestätigt, hatte die Eylauer Pfarrei schon früher bestanden und dürfte auf den von den unterworfenen und christianisierten Pruzzen sowie den durch den Deutschen Orden herbeigeführten deutschen Ansiedlern bewohnten Gebieten am Jeziorak-See noch vor dem Ende des 13. Jahrhunderts entstanden sein, aufgrund des Christburger Vertrags, der zwischen dem Deutschen Orden und den Häuptlingen der geschlagenen prussischen Stämme im Jahre 1243 abgeschlossen worden war. Die Einwohner der Siedlung, die damals Hau oder Eylaw, ohne die spätere Zugabe Dwetsch, Tevtsch und schließlich Deutsch, hieß, erbauten auf dem Hügel eine Holzkapelle oder Kirche, deren Schutzheiliger St. Nikolaus, der Patron von Fischern und Seemännern war. Angesichts dessen sollte man annehmen, dass die von den Komturen von Christburg in den Jahren 1305 und 1317 erlassenen Gründungsurkunden von Iława den früheren (vor dem Ende des 13 Jahrhunderts) Stand der Dinge sanktionierten. Es ist auch anzunehmen, dass die Stadt von Anfang an ihren Pfarrer und eine Pfarrei gehabt hatte, denen sie laut der Gründungsurkunde verpflichtet gewesen war, entsprechende Abgaben zu entrichten. Der erste, in den Urkunden erwähnte Eylauer Pfarrer war Bruder Andreas, dessen Name in dem 1324 in Stradem (Stradomno) ausgestellten Dokument erschien, und er gerade war höchstwahrscheinlich in den Jahren 1318-1328 Erbauer der gotischen Kirche, die im Höhepunkt des Hügels, auf dem die Eylauer Altstadt liegt, errichtet wurde. Die in der Linie Osten-Westen gelegene, auf einem Granitsockel errichtete, aus gotischem Backstein gebaute Kirche wurde in die sudöstliche Bastion so eingebaut, dass sie als ein Tcil der Festung dienen konnte. Die Sdwand wurde an der Verlangerung des Sudflgels von den Stadtmauem und die Giebelwand an der Verlangerung des sdlichen Sehutzmauerstreifens gebaut. Man errichtete die Kirche in Form eines Einschiffbauwerks auf einem Rechteck mit einem Presbyterium (8 m x 11,70 m) und dem Kirchenschiff (14,80 m x 20,20 m).

    An dem Presbyterium, von der Nordseite errichtete man im Jahre 1548 einen 27 Meter hohen Turm. Der Turm, auf einem Viereck gebaut, hat im Erdgeschoss zwei Kreuzgewölbe und oben ist er so wie die beiden Kirchenschiffe mit steilen, auf Holzkonstruktion gesttzten Dachem abgeschlossen. Die Dacher der Schiffe haben von der Ost- und Westseite hohe, mit Giebeln geschmekte, mit Pinakeln abgeschlossene Pilaster. Die Pinakel wurden teilweise aus Stein und teilweise aus Ziegeln gebaut, was dem Bauwerk eine aufiergewöhnliche Gestalt gibt. Man kann sicherlich annehmen, dass mit der Errichtung der Kirche der Bau des Ordenshauses zusammenfiel. Das, auf dem Platz zwischen der Kirche und dem Osttor (dem Polnischen Tor) erbaute, spater von der Bevölkerung als Burg bezeichnete, Ordenshaus war Sitz der Ordensrechtsvertreter und -hofkammer, die die Stadt in Obhut hatten. In der Hohe des ersten Stocks wurde das Ordenshaus mit dem Kirchturm verbunden. Nach der Erbauung der gotischen Ordenskirche, anstelle der hölzernen Nikolaus-kirche, wurde das neue Gotteshaus als Pfarre der Heiligen Jungfrau geweiht und als solche bestand es bis zur Auflosung des Ordensstaates im Jahre 1525.

Die Pfarrei in der Zeit des Deutschen Ordens

    In der Zeit des Deutschen Ritterordens war die Pfarrei von dem Pfarrer und den Vikaren besetzt, die Eylauer Pfarrer waren zugleich Ordensbrder, das beweist die von dem Komtur von Christburg im Jahre 1481 erlassene Urkunde, in der der Eylauer Pfarrer als: „Unser Bruder Pfarrer" betitelt wird. Die Priester wohnten in einem kleinen Haus neben der Kirche, das durch einen Garten umgeben war. Außer des Pfarr- und Vikarhauses gab es noch ein Gebaude, in dem die alten Priester-Residenten wohnten. Einer der sich rhmlich in den Annalen auszeichnenden Eylauer Pfarrer war Johann de Pusilia oder von Posilge. Er wurde durch das Pomesanienkapitel zu einem von vier Gerichtsbeisitzern des Schiedsgerichts bestimmt, das am 15. April 1372 von dem papstlichen Legaten Johann von Ohnutz berufen wurde, um den Streit um Gebietsteilung zwischen dem Bischof von Ermland, Johann von Erenhard und dem Deutschen Orden zu entscheiden. Das Schiedsgericht fallte sein Urteil am 29. Juli 1374 in Elbling (Elbląg) und in den Gerichtsurkunden wurde der Eylauer Pfarrer erwahnt, der wahrend der Sitzung das Wort ergriff und einen das Gerichtsurteil erganzenden Akt abfasste. Das Einkommen der Pfarrei bestand u.a. aus Abgaben der Eylauer Brger sowie Einwohner der 15 Dörfer, die der Stadt unterordnet waren. Unter dem Protektorat der Kirche befanden sich die in der Stadt funktionierenden Handwerkerzunfte: Markt-, Jahr-markt-, Bestattungs- und Vigilzunft, die der Kirche verpflichtet waren, entsprechende Abgaben zu entrichten. Nach den Kriegen zwischen dem Deutschen Orden und dem König von Polen, wurden die Güter der Pfarrei, durch Bemhungen des Pfarrers, um 4 Ackerbodenhufen in Stradem (Stradomno) vergrößert. Spater, im Jahre 1503 raumte der Ordensmarschall Wilhelm zu Eisenberg der Kirche die Halfte des Dorfs Kałdunek (KleinSchönforst) ein, er bestellte auch und bezahlte drei Messen wöchentlich. Am 17. Juli 1513 wurde auch das Dorf Wikielec (Winkelsdorf) zur Abgabenentrichtung verpflichtet. Der Eylauer Kirche gehörte auch eine Malzerei, die 1520 wahrend des Krieges verbrannte.

Die Pfarrei in der Zeit des Herzogtums und Königreichs von Preussen.

    Die Eylauer Kirche gehörte der Pfarrei der Heiligen Jungfrau bis 1525 und danach, als der bisherige Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht Hohenzollern, nach dem Ubertreten zum Protestantismus, den Titel des Herzogs von Preußen annahm, bernahm der protestantische Pastor Georg Linkę die Kirche von dem katholischen Pfarrer Thomas.

    Die Glaubensanderung des Herrschers von Preussen nutzte der Landrat von Eylau, Paul von Fasolt, indem er 1526 der Pfarrei einen grossen Teil ihres besten Ackerbodens samt der Halfte des Fischerdorfs Schalkendorf (Szałkowo) nahm. Er zwang auch den Vikar Greger, ihm von der Kirche 5 arm, dass, als man 1676 für die Erneuerung der Kirche und Reparatur der Orgel die Summe von 201 Mark zu sammeln plante, die Bürger nur 29 Mark hergeben konnten.

    Die Armut betraf damals fast alle, zu der Eylauer Glaubensgemeinde gehörenden Dörfer.

    Die zerstörte Orgel wurde erst 1697 von einem Orgelbauer aus Rosenberg (Susz) repariert, was 909 Mark kostete (zur Reparatur verbrauchte man 2 Zentner englisches Blei). Später, als 1730 die Kirchturmglocken zersprangen, war die Pfarrei gezwungen, neue zu kaufen.

    Die in Danzig (Gdansk) gegossenen neuen Glocken kamen in Eylau im Jahre 1733 an. Ihr Durchmesser betrug 1145 mm und ihr Klang wurde in die Tonart „F" gebracht. Der Glockenkranz wurde mit der Inschrift: „Durchs Feuer bin ich geflossen mit Gottes hullf in Danzig gegossen" versehen. An der anderer Seite der Glocken befand sich eine lateinische Inskription, die die Sentenz aus dem Psalm 95, Vers 6 und 7 enthielt: „Kommt, verneigen wir uns, fallen wir auf die Knie vor dem Herrn, unserem Schöpfer. Denn er ist unser Gott und wir das Volk Seiner Weide und Schafe in Seinen Hand. Hörtet ihr heute Seiner Stimme zu."

    Einige Jahre später, nach einem der Brände, der in der Nacht vom 26. auf 27. Juni 1706 ausbrach und 53 Häuser sowie das inmitten des Marktes stehende Rathaus in Schutt und Asche legte, wurde auch die Kirche stark zerstört, die auf Reparatur bis zum Jahr 1730 warten musste. Damals trug der Graf von Finckenstein, der Erblandrat der Stadt und Patron der Kirche Reparaturenausführung auf und deckte mit eigenen Mitteln Gesamtkosten der Wiederherstellung.

    Bei den Reparaturarbeiten wechselte man 4 Holzpfeilcr an beiden Seiten des Chors aus, die auf ganz neuem Unterbau aus Stein und Ziegeln gestellt wurden. Man erneuerte auch die alten, holprigen und löcherigen Fußböden in der ganzen Kirche sowie das eingefallene, locherige Dach, durch das in die Kirche das den Altar und Seitengewölbe bergiessende Wasser drang. In dem 33 Fuß hohen Kirchinnenraum wurden Architrave repariert und die das Kirchengewölbe verzierenden Stucke erneuert. Zum Schluss wurden die Wandę im Kirchinnenraum ausgebessert, zuerst wurden Flecken entfernt, die Fenster repariert und verdichtet, dann alle Wandę grndlich ausgeweißt. Danach errichtete man unter dem Balkon neue, mit 3 Zoil breiten Pfeilern gesttzte Dreibogendecken. Nach der Beendigung der Reparaturarbeiten wurde im Jahre 1741 bei dem Bildhauer Johan Heinrich Selcke aus Riesenburg (Prabuty) ein üneuer Altar auf Stadtkosten bestellt, man erneuerte damals auch die Decke und das Gewölbe ber dem Altar. 1786 wurde in dem neuen Barockaltar das von Christian Bernhard Rhode gemalte Bild „Christus in Getsemani" gehangt. Im Jahre 1751 erneuerte man Goldverzierungen der Messkelche und hieb Fenster im dunklen Sakristeiraum aus.

    Bitter war fur die Eylauer Kirche das Jahr 1753, als am 3. Juni infolge eines Blitzschlages das Dach verbrannte und das beim Feuerlöschen gebrauchte Wasser die 1715 und 1738 reparierte und erneuerte Orgel bergoss. Mit der Reparatur des verdorbenen Instruments beauftragte die Stadt den Orgelbauer Christoph Heinrich Obuch, der fur 100 Taler eine so solide Arbeit leistete, dass die Orgel bis 1840 einwandfrei funktionierte. Laut der Kirchenvisitation aus dem Jahr 1723 gehörten zu der Eylauer Pfarrei die folgenden Ortschaften: Eylau (Iława), Schalkendorf (Szałkowo), Stein (Kamień), Stein-Kaspendorf (Wola Kamieńska), Windeck (Windyki), Neudorf (Nowa Wieś), Groß und Klein Sehren (Małe i Duże Dziarny), Hansdorf (Ławice), Daulen (Dół), das an der deutschen Seite liegende Teil des Dorfs Rosen (Rodzone), Klein Radem (Radomek), Winkelsdorf (Wikielec), Stradem (Stradomno) und Karrasch (Karaś).

    Im Jahre 1780 hat die Einwohnerin von Eylau, Witwe Schaeffer, der Kirche ihr Haus mit dem Grundstck und Garten sowie 500 Florin, die für Erhaltung und Reparaturarbeiten des Hauses bestimmt wurden, testamentarisch ausgesetzt. 1784 erneuerte die Pfarrei das Haus von Frau Schaeffer, und bestimmte es fr die Wohnung der Pastorwitwe. Das in den Jahren 1779-1798 aufgenommene Kircheninventar enthielt Verzeichnis der sich in der Kirche befindenden Gegenstande. Erwahnt wurden u.a.: zwei vergoldete Silberkelche, zwei Fruchtschalen, Silbervase, vergoldete kupferne Hostienschale, ein großes Messingtaufbecken, zwei große Messingleuchter, zwei Zinnleuchter, zwei große Messingkronleuchter, drei große und eine kleine Glocke, zwei Seidentischdecken, zwei Kirchensiegel - ein kleines und ein großes, sowie zwei die Aufzeichnung von Trauungen, Taufen und Beerdigungen aus den Jahren 1704-1787 enthaltende Kirchenbcher. Der Eylau im Jahre 1789 besichtigende preußische Topograph Johann Friedrich Goldeck gibt in seinen Nachbesichtigungsnotizen folgende Informationen ber die Kirche an: „In der sehr alten Stadtkirche befinden sich zwei Krypten der Grafen von Finkenstein aus Raudnitz. In einer gibt es mutmaßlich drei echte Mumien. Der Kirche gehört Hälfte des Dorfs Schalkendorf (Szałkowo). Im Kellergeschoss i Kirche befinden sich mehrere Sär in zwei von diesen Särgen liegen erhaltene, mumifizierte Leichen i verstorbenen Herren dieser Sta Wilhelm Albrecht von Finckenstein, verstorben 15. April 1752, und seiner Frau Hedwig Elisabeth von Finckenstein, geb. von Rippin, verstorben an Februar 1752".

    Im Jahre 1790 befand sich die Kirche, nach c Chronikangaben, in einem so erbärmlich Zustand, dass die Stadtveraltung die auf 3-4( Mark geschätzten Reparaturarbeiten ausführen musste. Zehn Jahre später, 1800, wurden i Kirchenkeller vermauert und die Bestattungen \ wichtigen Persönlichkeiten in den Kirchenkellers aufgegeben. Eine gründliche Ausbesserung der Kirche begann am 5. November 1905, man erneue damals sowohl Innenräume als auch Außenmauren der Kirche. Die gesamten Reparaturkosten in ( Höhe von 20.000 Mark trug die Stadtgemeinde. Bei der Ausbesserung wurde der Kirchglockenturm gründlich erneuert - die Mauern wurden befestigt die die Glocken stützenden, in den Jahren 1781-1782" erneuerten Balken ausgewechselt, die 1787 reparienter Treppen erneuert und ein neuer Treppenabsatz gebaut. Eine Ausbesserug verlangte auch das 1704, erbaute Pfarrhaus, das im Jahre 1900 ganz ausser dem Gebrauch war. An dessen Stelle errichtete m in den Jahren 1902-1903 das neugotische, bis hei bestehende Pfarrhaus.

    Die Ende des 19. Jahrhunderts gründlich erneuerte Kirche mit dem neuen neugotisch Pfarrhaus berstand ohne Schaden den 1. Weltkrieg und blieb im guten Zustand bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges. 1940 wurden die 1733 von den Danziger Gießern gegossenen Glocken abgesetzt und fur den Kriegsbedarf bergeben. Die altertmlichen Glocken aus der Eylauer gotischcn Kirche fand 1952 Pastor Schaffer von der evangelischen Pfarrei in Osterode am Harz auf dem Glockenfriedhof in Hamburg. Er brachte sie auf dem Turm seiner Kirche aus dem 13. Jh. an und seitdem klingeln die Eylauer Glocken in der kleinen Stadt im Harz. Kraft der Beschlsse der vier Großmachte, nach der Einverleibung der Stadt in Polen, wurde die alte, seit 1525 von der evangelischen Gemeinde bentzte Marienkirche wieder der katholischen Kirche bergeben. Der erste Pfarrer war Priester Ludwik Warpechowski. Im Jahre 1948 kam in Iława der Missionar Obiatę der Heiligen Jungtrau V. Mieczysław Niepiekło, den die Kirchcnbehörde zum Rektor der Unbefleckte Epfangnis der Jungfrau Maria - Kirche (der sog. „weißcn Kirche") ernannten. Vater Niepieklo baute zuerst die zerstörte Kirche wieder auf. Dann, nach einem „von unbekannten Tatern" verursachten Brand, hat er die Pracht der Kirche wiederhergestellt. Im Jahre 1952 aufgrund der Entscheidungvom Kardinal Stefan Wyszyński ubernahm V. Alfons Ptak im Namen des Oblatenordens der Heiligen Jungfrau Maria die gotische Kirche in Iława. Er wurde zum ersten Rektor der Kirche. Bis heute führen die Oblaten seelsorgerische Tätigkeit an der Verklärung Christi -Kirche aus.

    Obwohl schon sieben Jahrhunderte vergangen sind, in denen die Stadt und deren Umgebung fatale für ihre Entwicklung Brände, Pesten, Kriege und Einfälle feindlicher Truppen erlitten, zeugen die seit sieben Jahrhunderten auf dem Hügel am Kleinen Jeziorak-See (Geserich-See) fortwährend bestehende Kirche aus dem 14. Jh., der Kirchturm, Burgplatz, das Haus des Pfarrers Schritzenbaumer sowie die dort seit über 130 Jahren wachsende Eiche, dass der höchste Hügel in dieser Gegend, der am Anfang des 13. Jahrhunderts die Wiege der Stadt Eylau (Iława) war, von dem Schöpfer mit besonderen, außergewöhnlichen Vorteilen versehen wurde, die bewirken, dass, was hier einmal entsteht, nie aufhört dazusein.




Wiesław Niesiobędzki
Übersetzt von: Aleksandra Jurczak


Gehen: Herauf Zurück Vorwärts


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